Sommer im Hochgebirge
// Gerade an heißen Sommertagen kann eine Wanderung im höheren Gebirge sehr angenehm sein. Der Höhenunterschied macht bei der Temperatur im Vergleich zum Tal doch einiges aus. Impressionen einer besonders schönen, weniger überlaufenen Wanderroute vom Kreuzeck über das Längenfeld zum Osterfelderkopf gibt es in diesem Beitrag zu sehen.
Vom Kreuzeck zum Längenfeld
Los geht die Höhenwanderung an der Bergstation der Kreuzeckbahn. Dort folgt man geradeaus dem Weg Richtung Hupfleitenjoch. Wenn nach etwa 10 Gehminuten der kleine Pfad zum Hupfleitenjoch nach rechts abbiegt und im Wald verschwindet, bleibt man auf dem breiten Schotterweg. Die nächste scharfe Abzweigung links hinauf (den üblichen Winterwanderweg zur Hochalm) passiert man ebenfalls und folgt weiter dem Weg, der etwas später erst in Serpentinen den Berg hinaufführt zur unteren Liftstation des Längenfelders – ideal, denn die meisten kennen diese Variante scheinbar nicht und man ist so gut wie immer allein. Ist man an der sich im Sommer natürlich außer Betrieb befindenden Liftstation angekommen, marschiert man querfeldein gerade den Hügel des Längenfelders hinauf. Gerade im Sommer ist das relativ schweißtreibend – ist die Abfahrt doch auch im Winter bereits die einzige im Garmisch Classic Gebiet, die quasi immer in voller Sonnenbestrahlung steht.
Zum Osterfelderkopf über den Längenfeldsteig
Hat man die Anhöhe des Längenfeldes erreicht, geht es links hinunter auf einen Bergsattel. Von dort aus beginnt der kurze, größtenteils mit Seilen gesicherte Längenfeldsteig. Vom Weg aus hat man eine gute Aussicht auf den Schwarzenkopf, das Hupfleitenjoch und auf Grainau im Tal. Nachdem man den Steig hinter sich gebracht hat, erreicht man den Sattel unterhalb des Osterfelderkopfes. Dort hat man mehrere Wegmöglichkeiten: Entweder man steigt ab zur Hochalm und spaziert von dort zur Bergstation Kreuzeck zurück oder man steigt ab zum Hupfleitenjoch und von dort aus zurück zum Kreuzeck. Die hier vorgeschlagene weitere Wanderung ist der Aufstieg zum Osterfelderkopf direkt unterhalb der beeindruckenden Alpspitze. In etwa einer halben Stunde ist man oben und hat sich dann wirklich ein kühles Weißbier und Erholung im Liegestuhl auf der Terrasse verdient.