Der Schwarzenkopf
// Einer der besten, relativ einfach zu erreichenden Aussichtsgipfel in den Garmischer Bergen ist der Schwarzenkopf. Von ihm aus hat man eine grandiose Sicht auf die Zugspitze, das Höllental, die Alpspitze, aber auch bis nach Grainau, Garmisch und bei guter Sicht bis zum Staffelsee! Zu erreichen ist der Schwarzenkopf in etwa 15 Minuten direkt vom immer stark bevölkerten Hupfleitenjoch aus. Im Gegensatz dazu ist es aber ein ruhiger Aussichtsberg, auf dem man meist alleine ist. Der Aufstieg erfordert Trittsicherheit und ein wenig Kraxelei – aber alles im Rahmen. Zum Schwarzenkopf gelangt man über mehrere Wegvarianten. Die längste und anstrengendste ist der Aufstieg über Hammersbach und durch die Höllentalklamm. Eine weitere Möglichkeit ist der Abstieg vom Osterfelderkopf, zu welchem man bequem mit der Alpspitzbahn fahren kann.
Vom Kreuzeck zum Hupfleitenjoch
Die schönste, stressfreiste Variante ist die Wanderung vom Kreuzeck aus. Man startet in Richtung Längenfeld, biegt allerdings nicht – wie beim Winterwanderweg – nach links oben ab, sondern hält sich, entsprechend der Beschilderung, rechts. Ein angenehmer Weg ohne besondere Steigung führt entlang des Berges mit guter Sicht aufs Tal und die Alpspitzbahn direkt bis zum Hupfleitenjoch. Augen auf: Besonders schön ist die Pflanzenwelt in dem Gebiet!
Vom Hupfleitenjoch zum Schwarzenkopf
Nachdem man am gut beschilderten Hupfleitenjoch angekommen ist, erwartet einen bereits obige Aussicht. Man denkt eigentlich, es geht nicht besser. Doch weit gefehlt! Die etwa 15 Minuten hinauf zum nicht beschilderten Schwarzenkopf lohnen sich. Einfach dem kleinen steinigen Weg folgen, durch hohe Latschen und ein paar kurze, gut überwindbare Kletterstellen – schon bietet sich einem oben angekommen ein beeindruckender Rundumblick ins Höllental und ins Voralpenland.
Und wie geht’s zurück?
Zurück nimmt man entweder denselben gemütlichen Weg wie beim Aufstieg oder man ist nochmal fleißig und wandert zum Osterfelderkopf hinauf. Von dort bringt einen dann die Alpspitzbahn hinab ins Tal. Den gut beschrifteten Weg zum Osterfelder findet man leicht. Statt unterhalb des Hupfleitenjochs nach links zurück zum Kreuzeck abzubiegen, haltet Ihr euch einfach rechts. In Serpentinen schlängelt sich der Weg hinauf.