Wandern in des Königs Jagdrevier
Die Brunnenkopfhäuser wurden 1856 von König Max II. Joseph erbaut, der sie jedes Jahr im Juni für ein paar Tage zur Jagd nutzte. Sein berühmter Sohn, Ludwig II. kam während seiner Regentschaft – bequem per Kutsche – ebenfalls herauf. Er jagte allerdings meistens nicht, sondern genoss die Ruhe und Einsamkeit hoch oben in den Bergen. Von den Brunnenkopfhäusern kann man übrigens Ludwigs II. berühmtes Schloss Linderhof gut sehen. Dort ist auch der Startpunkt für eine Wanderung zum Brunnenkopf.
Der Aufstieg von Linderhof zum Brunnenkopf
Am besten man parkt im hinteren Parkplatzbereich von Schloss Linderhof. Dort beginnt auch direkt der Weg hinauf zu der im Sommer bewirtschafteten Brunnenkopfhütte. Dank guter Beschilderung ist der Aufstiegsweg nicht zu verfehlen. Ziemlich bald überquert man einen Bach – zur wärmeren Jahreszeit ist dieser natürlich gerade nach der Wanderung besonders erfrischend. Dann geht es durch den Wald immer weiter hinauf bis man eine Forststraße kreuzt. Ein paar Meter weiter links, gegenüber der Straße führt der Weg weiter, immer höher und höher hinauf ins Ammergebirge. Im April und Mai kann man in dem Gebiet herrlich die ersten Frühlingsblüher bestaunen, die sich ihren Weg durch Schneereste bahnen.
Ja ist denn noch Winter?
Ist man schließlich kurz vor dem Ziel, begegnet man im Frühling oft noch ziemlichen Schneemassen, die es zu überwinden gilt. Je mehr Sonne, desto matschiger kann es werden. Also unbedingt vorsichtig sein auf den letzten Metern! Der Weg hinauf dauert übrigens in etwa zwei Stunden. Wer dann noch immer nicht ausgepowert ist, kann jetzt noch weiter hinauf zum Pürschling – das ist allerdings eher im richtigen Sommer, bei schneefreien Wegen, ratsam.
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